36. & 37. KÖNIGSTÄDTER HOFKONZERT - 31.8.und 1.9.2001
KOENIGSTAEDTEN.DE
Ein Termin den Sie sich nicht entgehen lassen dürfen!
 

ZWEITES KINSTEERER
QUETSCHEKUCHEFEST

Zwischen Urlaub und Kerb, zwischen Sommer und Herbst haben die Königstädter Hofkonzertler im vergangenen Jahr noch eine Lücke im Königstädter Veranstaltungskalender entdeckt und erstmals das Quetschekuchefest ausgerichtet.
Der Verein, dem die Wanderschaft von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort Programm ist, präsentiert in diesem Jahr mit der Scheune Einsiedel in der Gundbachstraße einen neuen Spielort mit viel Atmosphäre.
Gleich zwei Tage, Freitag, der 31.8. und Samstag der 1.9., dauert das spätsommerliche Fest und bietet am ersten Tag mit dem Mundart-Rezitations-Theater REZI*BABBEL Deftiges für Leib und Seele, am zweiten Tag mit den SEPTEMBERSONGS eher Melancholisches.
Der bewusst klein gewählte Rahmen der Scheune legt es nahe, sich rechtzeitig Karten zu besorgen. Ab sofort findet der Vorverkauf an den bekannten Stellen statt. Telefonisch über 06142-32259 oder per Internet khofkonz@aol.com können Karten vorbestellt und an der Kasse hinterlegt werden.
1. Tag 2. Tag
31.8. - 19.00 Scheune Einsiedel 1.9. - 19.00 Scheune Einsiedel
“Rundgang durch Alt Frankfurt”

Eine neue Mischung versuchen die Hofkonzertler am ersten Tag, dem 31.8. mit Mundartrezitation (REZI*BABBEL) gepaart mit Akkordeon-Musett-Klängen. Bei Quetschekuche, Eintopf und Äppler soll es so richtig gemütlich werden.

Ein Stück Alt-Frankfurt wird lebendig, wenn Mundart-Rezitator Mario Gesiarz seine Programme präsentiert.
Kraftvoll, witzig und unterhaltsam rezitiert er Gedichte, Geschichten und Anekdoten aus dem Frankfurt des 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Herzstück der Programme ist natürlich Friedrich Stoltze, wie ihn die Frankfurter kennen und lieben, mit seinen lustigen Geschichten aus dem alten Frankfurt: Die Blutblas, Er kann net, Levi und Rebbekche, Absagebrief, Verzeh Döchter u.a.
Einzigartig die Geschichte vom “Frankfurter Hoftheater”, bei der ein ganzes Theaterstück mit fünf Personen und turbulenter Handlung vorgestellt wird. Aber auch die heute wenig bekannte Seite Stoltzes wird vorgestellt: seine hervorragenden politischen Satiren aus der „Frankfurter Latern“ (1860-1891), die oft verblüffend aktuelle Züge tragen.
Zum Programm gehören auch die drolligen Kindergeschichten von Franziska Zilcher-Oppel und die Philosophien und Gedichte von “Karlchen” Karl Ettlinger.
Eine echte Wiederentdeckung ist „Das Lied vom Äppelwei“, verfasst 1856 von dem Polizeiassessor Georg-Wilhelm Pfeiffer als Persiflage auf Schillers „Glocke“.
Außerdem im Programm: Werke von Adolf Stoltze (u.a eine Szene aus seinem Theaterstück “Alt-Frankfurt”), Paul Quilling, Ferdinand Happ, Johann Jakob Löhr u.a.

Musikalisch begleitet wird der Mundart-Rezitator von „Musjee Musett“ Rainer Weisbecker mit original französischer Akkordeonmusik.
Genießen Sie die Frankfurter Mundart mit ihrer einzigartigen Ausdrucksstärke. Genießen Sie heiter-literarische Unterhaltung, mit viel Witz und Humor, jenseits von Comedy.

"Septembersongs"

Am 1. September, dem zweiten Tag des Quetschekuchenfestes, wird's melancholisch bei den Königstädter Hofkonzerten. Denn es ist Zwischen-Zeit; zwischen Sommer und Herbst, zwischen Sonne und Wind, zwischen hell und dunkel, zwischen warm und kalt: Kommen und Gehen zwischen Leben, Lust, Liebe, Lüge und Tod. „September Songs" ist deshalb ein Programm der Zwischentöne.

Kai Schwegel, Claudia Muhl (Gesang), Eveline Casteal (Piano), Pascal Choquet (Schlagzeug), Oliver Sandte (Bass), Armando von Oehsen (E-Gitarre) und Monika Bukulin (Cello) präsentieren Lieder zum Zuhören von Kurt Weill, Jonny Lang, Jule Neigel, REM, Billy Joel und Tom Waits (u.a.).

„Es soll ein persönlicher Abend werden, für alle", sagt Kai Schwegel, der zusammen mit Claudia Muhl das Konzept zu diesem Liederabend entworfen hat. „Unsere Zuhörer sollen genießen und sich in unsere Musik fallen lassen; den Wein auf dem Tisch, die Augen schließen, entspannen und den eigenen Gedanken lauschen."

Keine große Show, nur pure Musik.

Die Idee zu diesem melancholischen Abend ist schon fast ein Jahr alt. „Und man musste noch nicht einmal besonders kreativ sein, um darauf zu kommen, denn es gab Gründe genug, melancholisch zu sein. Ehrlich gesagt gab es sogar Gründe, um depressiv zu sein. Und wenn Du dann nur noch schlechte Nachrichten wahrnimmst, dann reicht´s und die Musik muss wieder herhalten, um den Knoten zu lösen."
Geprobt wird seit einem halben Jahr; Eveline Casteal als einzige Profimusikerin in der Band war dabei diejenige, die die musikalischen Ideen aller fachmännisch absegnete.
Das Ergebnis kann man am 1. September in der Scheune Einsiedel in der Gundbachstraße 36 in Königstädten sehen, hören und fühlen. Zur Premiere der „September Songs"; am Abend, in der Zwischen-Zeit, von sieben bis neun.

Kontakte: Claudia Muhl - An der Friedrichstanne 8 - 65428 Rü.-Königstädten